Lebensmittelzusatzstoffe

Les additifs alimentaires

Lebensmittelzusatzstoffe in unserem täglichen Leben sind das verborgene Gesicht unserer Ernährung. Haben Sie sich schon einmal die Zeit genommen, die teils endlose Zutatenliste mit ebenso unaussprechlichen wie beängstigenden Namen zu lesen?

Manchmal benutzt die Lebensmittelindustrie Ausflüchte, indem sie Produkte in ihren Zubereitungen verwendet, die die Wirkung haben, die Farben und den Geschmack von Lebensmitteln zu bewahren und das Auftreten von Schimmel zu verzögern. Neben natürlichen Zusatzstoffen werden einige durch Umwandlung von Naturstoffen und anderen Produkten in Labors hergestellt: „synthetische Zusatzstoffe“.

Geschichte der Zusatzstoffe

Dieser Zusatz von Stoffen zu Lebensmitteln, um ein Produkt zu konservieren oder zu verbessern, gibt es seit Jahrhunderten. Die Lebensmittelkonservierung geht auf die Zeit zurück, als der Mensch lernte, jede Ernte zu schützen und Fleisch und Fisch durch Salzen oder Räuchern haltbar zu machen. Die Ägypter verwendeten Farb- und Aromastoffe, um die Attraktivität bestimmter Lebensmittel zu steigern.Die Römer verwendeten Salpeter (oder Kaliumnitrat), Gewürze und Farbstoffe, um das Aussehen von Lebensmitteln zu erhalten und zu pflegen

In den letzten Jahrzehnten haben sich diese Substanzen vervielfacht. Zusatzstoffe sind heute in allen verarbeiteten oder ultraverarbeiteten Produkten enthalten.

Sie bestehen aus einem einzigen Molekül und haben alle einen Exxx-Code, der von der Codex-Alimentarius-Kommission vergeben wird. Mehr als 300 Lebensmittelzusatzstoffe sind in der EU zugelassen.

Rollen von Zusatzstoffen

Die einzige Aufgabe dieser Substanzen besteht darin, die ernährungsphysiologische Qualität von Lebensmitteln zu gewährleisten oder ihre Stabilität und ihr Aussehen zu verbessern.

Die Bedingungen für die Zubereitung von Speisen im großen Stil unterscheiden sich erheblich von denen für die Zubereitung von Mahlzeiten zu Hause. Zusatzstoffe sind notwendig, um die Sicherheit verarbeiteter Lebensmittel zu wahren und sie während des Transports von Fabriken oder Großküchen über Lagerhäuser und Läden zu den Verbrauchern in gutem Zustand zu halten.

Die WHO und die FAO unterscheiden Zusatzstoffe in 3 Kategorien:
- Aromastoffe, die dazu bestimmt sind, den Geschmack des Produkts zu verbessern
- Enzympräparate zur Simulation biochemischer Reaktionen (in Käsezubereitungen, Backwaren, Wein- und Brauereiprodukten usw.)
- Andere Zusatzstoffe, die aus verschiedenen Gründen verwendet werden: Konservierung, Färbung, Verbesserung der Textur usw.

Hast du E... gesagt?

Auf europäischer Ebene (da die Gesetzgebung nicht überall gleich ist, insbesondere in den Vereinigten Staaten) wird einem Lebensmittelzusatzstoff ein Lebensmittelcode des Typs Exxx und manchmal Exxxx zugewiesen, der angibt, zu welcher Kategorie dieser Zusatzstoff gehört.

Um zu versuchen, wenn ein wenig zu finden:
- Farbstoffe: von E100 bis E180
- Konservierungsmittel: von E200 bis E297
- Antioxidantien: von E300 bis E321
- Sonstige Zusatzstoffe wie Emulgatoren, Verdickungsmittel, Stabilisatoren, Geliermittel und PH-Regulatoren: E322 bis E386
- Geschmacksverstärker: von E620 bis E650
- Antibiotika: von E710 bis E713

Wie kann man Lebensmittelzusatzstoffe vermeiden?
1. Tag
lesen 2. Vermeiden Sie Produkte, deren Zusammensetzung unbekannte Namen hat
3. „Ohne Farb- oder Konservierungsstoffe“ ist nicht gleichbedeutend mit „Ohne Zusatzstoffe“ / Achtung!
4. Konsumiere so viel wie möglich lokale Produkte
5. Möglichst viele Produkte aus ökologischer bzw. nachhaltiger Landwirtschaft konsumieren, denn in Bio-Produkten sind nur 48 Zusatzstoffe zugelassen gegenüber 600 in konventionellen Produkten.
6.Versuchen Sie möglichst viel mit Produkten zu kochen, deren Herkunft Sie kennen

Bsp.: Im Laden gekaufte Mayonnaise vs. hausgemachte Mayonnaise
Kommerzielle Mayonnaise: 70 % Rapsöl, Kaliumbisulfit (Konservierungsmittel E224), Zitronensäure (E330), modifizierte Stärke, Lutein (Farbstoff).
Hausgemachte Mayonnaise: Bio-Öl (Sonnenblume oder Erdnuss), Bio-Eigelb, Bio-Senf (schnell zubereitet und selbst zubereitet genießen).

Gefährliche Zusatzstoffe

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es am besten ist, möglichst rohe Lebensmittel zu essen und sie selbst zu kochen. Es ist nicht sehr natürlich, dass unser Körper so viele zugesetzte (oft synthetische) Stoffe verdauen und verarbeiten muss.

In Wirklichkeit werden diese Standards und diese Regeln von der Industrie nicht immer eingehalten, und die in unseren Lebensmitteln enthaltenen Mengen sind manchmal zu groß. Auch wenn die allermeisten harmlos bleiben, einige Zusatzstoffe könnten besonders gefährlich für unsere Gesundheit sein, hier sind sie:

1. Künstliche Farbstoffe
Zweck: Sie machen Industrieprodukte appetitlicher. Unser Schinken sieht rosa aus, unser Aperitifgebäck orange, unsere Süßigkeiten haben lustige Farben.
Gefahr: Sie reimen sich auf Hyperaktivität, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Sehstörungen, Krebsrisiko. Sie werden durch die Codes E100 bis E199 gekennzeichnet.

2. Natriumglutamat
Zweck: Verbessert den Geschmack von Fertiggerichten, herzhaften oder süßen Keksen, industriellen Soßen usw.
Gefahr: Das Problem ist, dass es die Hormone stört, die unseren Appetit regulieren. Mit anderen Worten, es macht uns süchtig nach dem Produkt, das wir essen. Außerdem lässt es unseren Blutzuckerspiegel explodieren, fördert Diabetes und kann die Ursache für vorzeitige Alterung des Gehirns sein. Sie sind durch die Indizes E621 bis E625 gekennzeichnet.

3. Natriumnitrat
Zweck: Es ist in Wurstwaren, Fleisch, Käse und Industriefisch enthalten. Dadurch können sie länger aufbewahrt werden.
Gefahr: Übermäßiger Verzehr von Natriumnitrat kann zu Asthma, Hyperaktivität, Schlaflosigkeit, Schwindel, niedrigem Blutdruck, Übelkeit und bestimmten Krebsarten (einschließlich Darmkrebs) führen.

4. Transfette
Verwendungszweck: Dies sind eigentlich Transfettsäuren, also teilweise gehärtete Fette, die vor allem in industriellem Back- und Gebäck, Frittiertem (Pommes, Krapfen etc.) und bestimmten verzehrfertigen Snacks enthalten sind.
Gefahr: Sie sind sehr gefährlich für den Körper. Sie haben einen sehr negativen Einfluss auf den Cholesterinspiegel (das schlechte LDL) und fördern das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Hinweis „(teilweise) hydrierte(s) Pflanzenöl(e)“ auf dem Etikett weist darauf hin, dass dieses verarbeitete Lebensmittel Transfettsäuren enthält.

5 Butylhydroxytoluol (BHT)
Verwendungszweck: Es findet sich sowohl bei der Zubereitung von Industriegerichten als auch beim Verpacken.
Achtung: Bei solch einem Namen vermuten wir, dass dieses synthetische Antioxidans E321 alles andere als natürlich und gesund ist! Es ist potentiell gefährlich für die Haut (Allergierisiko) und "wahrscheinlich krebserregend". Besser also vermeiden.

6. Künstliche Süßstoffe
Zweck: Sie sind bösartig, weil sie Namen haben, die uns glauben machen, dass es uns gut geht, und außerdem geben sie uns diesen kleinen süßen Geschmack an „zuckerfreien“ oder „zuckerreduzierten“ oder „null“ Lebensmitteln und sie heißen „ Aspartam, Sucralose, Cyclamat, Neotame, Saccharin“ und dank ihnen genießen wir es zu niedrigen Kalorienkosten. Achtung!
Gefahr: Ja, Vorsicht, künstliche Süßstoffe können chronische Müdigkeit, Migräne auslösen und die Ursache für degenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson sein. Wenn Sie „ohne Zucker“ konsumieren, senden Sie außerdem eine Nachricht an Ihr Gehirn, dass es Zucker erhält, und da es keinen Zucker erhält, lässt es es herstellen. Diese Zusatzstoffe heißen „E952“.

7. Natriumbenzoat
Zweck: Es ermöglicht die längere und keimfreie Aufbewahrung von im Laden gekauften Limonaden, Pasteten oder Marmeladen.
Achtung: Leider ist dieses Konservierungsmittel dafür bekannt, das Immunsystem zu schwächen und kann bei Erwachsenen zu Augenreizungen, Asthma, Verdauungsstörungen, Verhaltensstörungen, Schlaflosigkeit und bei Kindern zu Hyperaktivität führen. Es ist auf Etiketten als "E211" zu finden.

8. Glukose-/Fruktosesirup
Zweck: Dieser Zusatzstoff ist auch als „High Fructose Corn Sirup“ bekannt. Es ist ein Zuckerkonzentrat, das Hersteller in Keksen, aber auch in vakuumverpacktem Fleisch verwenden.
Gefahr: Das Problem ist, dass unser Körper Schwierigkeiten hat, es zu erkennen, weil es zu 100 % künstlich ist und unseren Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen lässt, daher das erhöhte Diabetesrisiko! Ganz zu schweigen davon, dass sein Konsum langfristig zu Leberschäden führen kann.

Zusatzstoffe möglichst vermeiden

1. Nitrite (E249/E250) und Nitrate (E251/E252)
Zweck: Wird als Konservierungsmittel verwendet, um das Wachstum von Mikroorganismen in Lebensmitteln zu verhindern. Sie tragen dazu bei, die schöne Farbe und den Geschmack eines Produkts zu erhalten.
Was: Sie finden sich in Wurstwaren, aber auch in Backwaren, Getreide und verarbeitetem Gemüse.
Gefahr: Wahrscheinlich krebserregend, wenn sie im Körper umgewandelt werden, dann werden sie gefährlich. Wurstwaren sollten auf jeden Fall gelegentlich verzehrt werden, da diese sehr salzigen und sehr fetthaltigen Lebensmittel nicht in eine gesunde und ausgewogene Ernährung passen.

2.Sulfite (von E220 bis E228)
Zweck: Kommt natürlich in Lebensmitteln vor oder wird als Zusatzstoff hinzugefügt, um die Konservierung zu unterstützen, indem das Wachstum von Mikroorganismen verzögert und die Farbe erhalten wird
Was: Sie kommen in Wein und Alkohol, feinen Kräutern, Trockenfrüchten, Getreide usw. vor.
Gefahr: Anerkannt als eines der Hauptallergene, das schwere Atemwegs- und Darmprobleme verursachen und Migräne auslösen kann. Es ist am besten, auf die Warnzeichen zu achten und wachsam zu bleiben. In Maßen zu konsumieren.

3. Propylgallat (E310)
Zweck: Wird verwendet, um das Ranzigwerden von Fetten und die Oxidation von Ölen zu verhindern. Was: Es ist in Kaugummi, Gebäck, Frühstückszerealien, bestimmten Brühen und Suppen usw. enthalten
Gefahr: Mehrere Studien kommen zu dem Schluss, dass es krebserregend und eine Quelle von Blutproblemen sowie Verhaltensstörungen und Hyperaktivität bei Kindern wäre.

4. Butylhydroxynisol (BHA E320)
Zweck: In Verbindung mit Propylgallat verhindert dieser Zusatzstoff auch das Ranzigwerden von Fetten und ist in denselben Produkten (Gummi, Backwaren usw.) enthalten.
Was: Dito...
Gefahr: Einige Studien deuten darauf hin, dass diese Verbindung „karzinogen sein kann“. Andere kommen zu keinem so eindeutigen Ergebnis. Andererseits wurden andere negative Wirkungen berichtet, wie: Störung der Leber, des Cholesterinspiegels, des Blutes usw. Im Zweifelsfall unterlassen. Jedenfalls sah der Name schwer zu schreiben aus und ich versuchte nicht einmal ihn auszusprechen. Er vertraut nicht.

5. Aluminiumsulfat (von E520 bis E523)
Zweck: Verleiht bestimmten Lebensmitteln spezifische Texturen. Wird auch in Schwimmbädern und im Garten verwendet.
Was: Es ist in bestimmten Produkten wie Desserts auf Eibasis, kandierten Früchten und verarbeitetem Gemüse enthalten.
Gefahr: Aluminiumsulfat würde in zu hoher Dosis zu psychischen Problemen (Demenz oder Alzheimer) führen.

6. Phosphorsäure (E338)
Zweck: Wird in der Lebensmittelindustrie als Konservierungsmittel, Texturierungsmittel und Säuerungsmittel verwendet.
Was: Es verhindert Rost an unseren Autos, lädt sich aber auch in Softdrinks ein.
Gefahr: Mehrere Studien haben den Konsum von Coca Cola mit dem Auftreten von Nierenproblemen wie Steinen in Verbindung gebracht. Andere Studien haben versucht zu beweisen, dass die Einnahme dieses Zusatzstoffes Osteoporose bei Frauen verursachen kann. Es würde auch Zahnprobleme (Karies, Zahnschmelzerosion usw.) entwickeln und die Knochen schwächen!

7. Mononatriumglutamat (GMS oder MSG E621)
Zweck: Geschmacksverstärker
Was: Es findet sich vor allem in der asiatischen Küche, um den Geschmack von Lebensmitteln zu verbessern, und in vielen verarbeiteten Lebensmitteln (Suppen, Tiefkühlgerichte, Salatdressings usw.).Andere Lebensmittel wie Tomaten, Weintrauben und einige Käsesorten enthalten es von Natur aus
Gefahr: A priori ungefährlich, kann jedoch bei manchen Menschen allergieähnliche Reaktionen (Brennen im Gesicht), Kopfschmerzen, Übelkeit, Brustschmerzen, Asthma und Fettleibigkeit hervorrufen.

8. Aspartham (E951)
Zweck: Süßstoff und Süßstoff, der keine oder nur sehr wenige Kalorien liefert. Was: Man findet es unter den Namen: Equal, Canderel, etc... und natürlich auch in vielen "Light"-Produkten.
Gefahr: Aspartham ist umstritten. Eine akzeptable Tagesdosis wurde auf 40 mg/kg Körpergewicht festgelegt, aber wir haben oft von Studien gehört, deren Ergebnisse über Frühgeburten, erhöhtes Diabetes- und Hirntumorrisiko sowie Epilepsie und Depression berichteten.

9. Acesulfam-Kalium (Acesulfam-K, E950)
Zweck: Dieser künstliche Süßstoff ist 200 mal süßer als Zucker.
Was: Es geht in Backwaren, Kaugummi, Erfrischungsgetränke, Marinaden, Milchprodukte, etc...
Gefahr: Angeblich gesundheitsschädlich, könnte Stoffwechselprozesse stören und die Regulierung von Appetit, Körpergewicht (Adipositas) und Blutzuckerkontrolle beeinträchtigen. Es hätte krebserzeugendes Potenzial.

10. Tartrazin (E102) oder gelber Farbstoff Nr. 5
Zweck: Farbstoffe in Lebensmitteln haben nur eine ästhetische Funktion, um Produkte bunter und appetitlicher zu machen.
Was: Tartrazin wird in Gebäck, Müsli, Senf und Süßigkeiten eingearbeitet.
Gefahr: Mehrere Studien wurden durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen Tartrazin und Anfällen von Urtikaria und Ekzemen beim Menschen hervorzuheben. Andere haben auch versucht, Hyperaktivität bei Kindern mit dem Konsum von Tartrazin-haltigen Produkten in Verbindung zu bringen.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es am besten ist, möglichst rohe Lebensmittel zu essen und sie selbst zu kochen.

Artikel geschrieben von José LARA - Yam Nutrition Switzerland
Quellen: GÉO – Liefert Lebensmittelzusatzstoffe eine unbekannte Gefahr / Lebensmittelzusatzstoffe: Identifizierung – Nachweis – Quantifizierung

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